SRH Gesundheitszentrum Nordschwarzwald

Tiefe Hirnstimulation (THS)

Die Tiefe Hirnstimulation (THS) ist die wirksamste Therapie bei Bewegungsstörungen.

Wir sind Ihre Reha Spezialisten in Sachen THS

Die Tiefe Hirnstimulation (THS) ist die wirksamste Therapie bei Bewegungsstörungen. Erkrankungen wie Dystonien, Tremor und Morbus Parkinson können mit der Tiefen Hirnstimulation therapiert werden. Sie kommt dann zum Einsatz, wenn andere Therapieformen nicht mehr ausreichend wirken oder zu viele Nebenwirkungen verursachen.

Erfahren Sie mehr über die Vorteile einer THS-Einstellung während einer Rehabilitationsmaßnahme.

Als spezialisierter Neurochirurg bin ich mit der Einstellung von allen auf dem Markt befindlichen THS-Systemen vertraut. Wir betrachten den gesamten Tagesverlauf. So erreichen wir eine Einstellung, die auch am Abend und während der Nacht optimal ist.
Dr. Donatus Cyron, THS-Spezialist SRH Gesundheitszentrum Waldbronn

THS - Wie funktioniert sie?

Bei der THS werden feine Elektroden in das Gehirn implantiert. Die  Elektroden stimulieren die gestörte Hirnfunktion mit schwachen hochfrequenten Strömen. Durch diese Stimulierung wird die Hirnfunktion weitgehend normalisiert. Symptome wie Unbeweglichkeit, störende Überbewegung und Zittern können beseitigt werden.

Was passiert nach der Operation?

Nach einer Erstbetreuung durch die implantierenden Zentren ist es oft notwendig, eine Anpassung der Grundeinstellung zeitnah vorzunehmen. Dies ist insbesondere bei Morbus Parkinson wichtig. Denn hier nimmt die anfangs starke Wirkung der Stimulation ("Setzeffekt") in den Wochen nach der Operation ab. Wird keine Anpassung vorgenommen, kann der Rehabilitand:in in dieser Phase sehr steif und unbeweglich werden.

Durch die Stimulation kann die bevorstehende Medikation in Form von Tabletten oft deutlich reduziert werden. Die Anpassung der Stimulationsparameter sowie der medikamentösen Therapien und das Vermeiden von Nebenwirkungen erfordern erfahrene Expert:innen für die Betreuung der THS-Systeme. Wir bereiten Rehabilitand:innen mit THS-Systemen auf die Rückkehr in den Alltag vor.

Ihre Vorteile einer Einstellung in der Reha

Der Behandlungserfolg beim Einsatz der Tiefen Hirnstimulation hängt von der sorgfältigen Anpassung der Stimulation an die Bedürfnisse der Rehabilitand:innen ab.

Ein Rehabilitationsaufenthalt bietet die ideale Gelegenheit für die THS-Einstellung. Denn er dauert meistens mindestens drei Wochen. In dieser Zeit können wir die Wirkung der THS über mehrere Wochen beobachten. Bei Bedarf haben wir die Möglichkeit, die Einstellung nachzujustieren.

Im Gegensatz zur ambulanten Einstellung kann der gesamte Tagesverlauf beobachtet werden. Somit erreichen wir eine Einstellung, die auch am Abend und während der Nacht optimal ist.

Unsere Physiotherapeut:innen, Ergotherapeut:innen und Logopäd:innen sind speziell auf die Betreuung von Rehabilitand:innen mit Bewegungsstörungen geschult. Wir behandeln unter anderem Gangstörungen mit Sturzgefährdung und führen Sprachtrainings nach der LSVT (Lee Silverman) Methode durch.

Unsere Vielfalt für Sie

Durch unseren multidisziplinären Therapieansatz im Rahmen unseres DSI-Konzeptes (Dynamische Symptomorientierte Individualtherapie) können Ärzt:innen und Therapeut:innen auch feine Veränderungen erfassen und behandeln. Um Ihnen eine individuell auf Ihre Beschwerden angepasste Therapie zu ermöglichen, stehen unsere Ärzt:innen, Logopäd:innen, Ergotherapeut:innen und Physiotherapeut:innen in engem Kontakt. Unsere Psycholog:innen und Neuropsycholog:innen erfassen die seelischen Bedürfnisse unserer Rehabilitand:innen. Sie geben dem behandelnden Ärzt:in Rückmeldung über Erfolg und Nebenwirkungen der THS-Einstellung.

Bestens versorgt auch nach der Reha

Wir möchten, dass Sie auch nach Ihrem Rehaaufenthalt nahtlos nachbetreut werden.

Die Neurochirurgische Praxis unseres THS-Spezialisten Dr. Cyron in Karlsruhe bietet eine überregionale Anlaufsstelle für Bewegungsstörungen wie Parkinson, Tremor und Dystonie mit und ohne tiefe Hirnstimulation. Im Auftrag der Deutschen Parkinson Vereinigung (DPV) betreut er die Telefonsprechstunde für Patient:innen mit tiefer Hirnstiumulation

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