Mit dem Haustier zur Reha

Therapeuten auf vier Pfoten

Das Haustier ist für viele Menschen ein wichtiger Halt in ihrem Leben. Für Rehabilitand:innen mit Haustier stellt sich daher die Frage, wohin mit dem Vierbeiner, wenn man für einige Wochen in Reha muss? Nur ungern gibt man das geliebte Haustier in fremde Hände, weshalb sich viele erkrankte Menschen nicht auf eine Reha-Maßnahme einlassen. In unserem SRH Gesundheitszentrum Dobel hat man die Möglichkeit gemeinsam mit dem Haustier die Reha anzutreten.

Ihr Begleittier erhält hierbei nicht nur ein Übergangs-Zuhause, sondern hilft Ihnen auch, Ihr persönliches Reha-Ziel zu erreichen.
In vielen Studien wurde bereits nachgewiesen, dass Tiere einen positiven Einfluss auf die Genesung haben. Haustiere, insbesondere Hunde, sind nicht nur treue Begleiter, sie können auch dazu beitragen, den Blutdruck zu normalisieren, senken das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, mindern Stress und können einen positiven Einfluss auf Stimmung und Wohlbefinden haben.

Hier sind einige Gründe, warum es förderlich sein kann, Haustiere zur Reha mitzunehmen:

• Emotionale Unterstützung: Haustiere können eine wichtige emotionale Unterstützung bieten. Die Bindung zwischen Mensch und Tier kann Trost spenden, Stress reduzieren und das emotionale Wohlbefinden fördern.
   
• Motivation für Bewegung und Aktivität: Die Verantwortung für ein Haustier kann dazu motivieren, sich mehr zu bewegen. Spaziergänge mit Hunden oder das Spielen mit Katzen können eine natürliche Form der körperlichen Aktivität fördern, was insbesondere in der Rehabilitation wichtig ist.
   
• Soziale Interaktion: Haustiere fördern soziale Interaktionen. Das Mitbringen eines Haustiers kann dazu beitragen, dass Patienten leichter ins Gespräch kommen, Kontakte knüpfen und soziale Fähigkeiten verbessern.
   
• Ablenkung und Stressabbau: Die Anwesenheit eines Haustiers kann als angenehme Ablenkung dienen und Stress reduzieren. Das Streicheln oder Spielen mit einem Tier kann positive neurologische Effekte haben.
   
• Routine und Struktur: Haustiere benötigen eine regelmäßige Pflege und Fütterung. Diese Verantwortung kann Patienten helfen, eine Struktur in ihren Tagesablauf zu bringen und ihnen ein Gefühl der Normalität vermitteln.
   
• Psychische Gesundheit: Studien haben gezeigt, dass die Anwesenheit von Haustieren positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben kann. Es kann die Stimmung heben, das Selbstwertgefühl stärken und das Gefühl der Einsamkeit verringern.
   
• Therapeutische Effekte: In einigen Fällen werden Tiere sogar gezielt in therapeutische Maßnahmen einbezogen, wie z.B. tiergestützte Therapie. Diese kann speziell darauf ausgerichtet sein, die Rehabilitation zu unterstützen.
   
• Verbindung zur Natur: Haustiere, besonders Hunde, können Patienten dazu ermutigen, sich im Freien aufzuhalten und die Natur zu genießen. Dies kann sich positiv auf den Genesungsprozess auswirken.
   
• Reduzierung von Einsamkeit: Der Aufenthalt in einer Rehabilitationsklinik kann oft einsam sein. Die Anwesenheit eines Haustiers kann das Gefühl der Einsamkeit mindern und das Wohlbefinden steigern.