SRH Gesundheitszentrum Nordschwarzwald
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Internationaler Tag der Epilepsie

Gemeinsam für die Aufklärung: Internationaler Tag der Epilepsie

Dieser weltweite Aktionstag widmet sich der Sensibilisierung für die weitverbreitete neurologische Erkrankung, von der rund um den Globus etwa 50 Millionen Menschen jeden Alters betroffen sind.

Die positive Nachricht ist, dass Epilepsie in den meisten Fällen gut behandelbar ist. Mithilfe einer präzisen Diagnose und geeigneter Medikamente können viele Betroffene ein anfallsfreies Leben führen und eine weitgehend normale Lebensqualität genießen.

Interessanterweise erleben etwa 5 % der Menschen im Laufe ihres Lebens einen epileptischen Anfall, ohne dafür eine spezifische Erkrankung zu haben. Diese Anfälle dauern in der Regel nicht länger als 2-3 Minuten, treten plötzlich auf und enden meist spontan.

Ein zentrales Anliegen des heutigen Tages ist es, darüber zu informieren, wie man sich im Falle eines Anfalls richtig verhält. Gemeinsam möchten wir dazu beitragen, das Bewusstsein für Epilepsie zu schärfen und eine unterstützende Gemeinschaft zu fördern.

Was kann ich tun?

  • Ruhig bleiben und die betroffene Person nicht alleine lassen!
  • Den Kopf schützen und die Atemwege freihalten
  • Keine Gegenstände zwischen die Zähne stecken
  • Die Gliedmaßen vor Verletzungen schützen (insbesondere den Kopf), aber nicht festhalten um den Krampf zu stoppen
  • Auf die Uhr schauen: Die meisten Anfälle dauern ein bis zwei Minuten und hören von allein auf. Hält der Anfall länger an oder wenn die Person wiederholt krampft: 112 anrufen
  • Für eine sichere Umgebung sorgen – alle Gegenstände aus dem unmittelbaren Umfeld entfernen.
  • Den Menschen nicht festhalten. Damit steigt nur das Risiko, das die krampfende Person sich oder die Helfenden verletzt.
  • Falls die Person direkt nach dem Anfall einschläft: in die stabile Seitenlage bringen.