Saskia Esken, Co-Vorsitzende der SPD, hat unser SRH Gesundheitszentrum in Dobel besucht und sich von unserer hervorragenden Reha-Arbeit überzeugt.
Dobel ist ein kleines, malerisches Örtchen in der Region Nordschwarzwald. Rund 2.500 Menschen leben hier. Dobel ist auch ein heilklimatischer Kurort und - neben Bad Herrenalb und Waldbronn - einer von insgesamt drei Standorten unserer SRH Gesundheitszentren Nordschwarzwald. Und: Dobel liegt im Landkreis Calw, dem Heimatwahlkreis der SPD-Co-Vorsitzenden Saskia Esken. Anfang dieser Woche besuchte sie unser Haus, um sich ein genaueres Bild von unserer Arbeit zu machen.
Und genau das wurde ihr auch vermittelt. Wer möglicherweise dachte, Saskia Esken würde es eher um werbewirksame Bilder gehen, irrte: schnell entwickelte sich ein reger Austausch, beispielsweise über das neue Vergütungssystem der Rentenversicherungen, das 2026 in Kraft treten wird. „Wir wissen noch nicht, wie sich das auf den Reha-Sektor auswirken wird“, so Klaus Rockenmaier, Geschäftsführer unserer SRH Gesundheitszentren Nordschwarzwald. Gleiches gelte für die Krankenhausreform, bei der man ebenfalls nicht wisse, wie sie sich auf die wohnortnahe Anschlussbehandlung auswirke, gab Klaus Rockenmaier der SPD-Chefin mit auf den Weg.
Ein weiterer Punkt sei die digitale Transformation in der Rehabilitationstherapie. „Hier gibt es keinerlei Fördermittel, das sollte sich ändern, da die Digitalisierung in der Therapie zunehmend an Bedeutung gewinnt“, so Rockenmaier.
Auch der in praktisch allen beruflichen Richtungen stark zunehmende Fachkräftemangel wurde diskutiert, ist er doch auch in der Reha-Pflege ein Thema. „Wir würden es begrüßen, wenn die Reha-Einrichtungen als Träger der praktischen Pflegeausbildung gesetzlich verankert würden“, so Klaus Rockenmaier und verwies auf einen entsprechenden Beschluss im Rahmen des Koalitionsvertrages von 2021. So könnten sich Pflegekräfte schon in der Ausbildung über die Anforderungen des beruflichen Arbeitsumfelds in der Reha ein Bild machen. „Das ist mit Sicherheit ein Punkt, den die Politik in ihre Entscheidung mit einbeziehen sollte“, sagte Saskia Esken dazu. Rehabilitation sei von sehr hoher Wichtigkeit, um Menschen in ihren beruflichen Alltag wiedereingliedern zu können.
Um den Fachkräftemangel wirklich nachhaltig lindern zu können, brauche es zudem die Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte. Gerade hier könne die SRH durch ihre einzigartige Kombination aus Gesundheit und Bildung einiges bieten, sagte Christine Neu, Mitglied der Geschäftsleitung unserer SRH Gesundheit. Saskia Esken stimmte dem entschieden zu.
Dass unser SRH Gesundheitszentrum in Dobel Worten auch Taten folgen lässt, zeigte ein besonders emotionales Beispiel auf: auch in Dobel beschäftigen wir unter anderem Pflegekräfte aus der Ukraine, die Gelegenheit hatten, ihre Geschichten mit Saskia Esken zu teilen. Letztere war sichtlich bewegt und überzog die geplante Dauer ihres Besuchs deutlich.
Auch ein ukrainischer Offizier, der beim Fronteinsatz durch eine Drohne schwer verwundet wurde und sich aktuell in Behandlung in Dobel befindet, nahm an dem Gespräch teil. "Nach einer Operation in Schwäbisch Hall lerne ich dank der SRH wieder zu laufen", sagte Oleksander Halikin. Er dankte den Kolleginnen und Kollegen unseres Hauses in Dobel ausdrücklich für ihre Hilfe und Unterstützung.